Formate-Dschungel in der Online-Werbung – welche Begriffe sind in der Online-Werbung üblich!
(13.09.2006) zurück
In der Online-Werbung gibt es eine verwirrende Vielzahl von Formaten. Hier ein Überblick:

Banner
Die Urform der Onlinewerbung. Verschiedene Größen: Halfsize-Banner (234 x 60 px), Fullbanner (468 x 60 px), Super Banner (728 x 90 px – nimmt in der Regel die gesamte Bildschirmbreite rechts von der Menüleiste in Anspruch).

Content-Ad
Überbegriff für rechteckige Formate, die in den Content-Bereich einer Seite integriert sind – einer Inselanzeige in Print vergleichbar. Hat verschiedene Größen. Beispiel: Rectangel (siehe weiter unten).

DHTML-Banner
Basiert auf der Dynamic Hypertext-Markup-Language, einer Weiterentwicklung von HTML. Erlaubt den Einsatz freier Objekte. Beispiel: Ein Vogel fliegt aus einem Banner heraus über die Homepage.

Expanding Ad
Ein aufklappbares Banner: Sobald der Nutzer das Banner mit dem Mauszeiger berührt, erweitert es seine Fläche in den Content hinein. Zieht sich auf seine ursprüngliche Größe zurück, wen der Mauszeiger die Fläche wieder verlässt.

Flash-Layer
Auch Powerlayer oder Floating Ad genannt. Überlagert den Content einer Seite. Ist meistens animiert, auch Filme lassen sich darin abspielen. Der Nutzer muss das Werbemittel ausblenden können. Die Maße sind nur beim Universal Flash-Layer standardisiert: Er verfügt über 400 x 400 px.

Hockey Stick
Der Hockeyschläger kombiniert ein Fullbanner mit einem Skyscraper und füllt so den oberen und rechten Rand einer Web-Site aus.

HTML-Banner
Das verbreitetste Rich-Media-Banner. Ist in HTML programmiert, kommt darum ohne Plug-in aus und erlaubt im Vergleich zu statischen Bannern mehr Interaktivität. So kann zum Beispiel innerhalb des Banners aus einer Serie ein bestimmtes Produkt ausgewählt werden, das mit der Site des Werbungstreibenden verlinkt ist.

Interstitial
Unterbrecher-Werbung im Internet: Erscheint beim Aufruf von Links – beispielsweise beim Wechsel von einer Seite zur nächsten – im Browser-Fenster. Der eigentlich vom Nutzer angeforderte Content wird erst sichtbar, wenn das Interstitial abgelaufen ist. Kann die Größe des Browserfensters einnehmen.

Microsite
Kleinere Website innerhalb einer Web-Seite, die nach dem Klick auf ein Werbemittel erscheint. Führt nicht zur Homepage des Werbungstreibenden. Eignet sich besonders für Promotions und Gewinnspiele.

Mouse-Move-Banner
Erscheint direkt neben dem Mauszeiger des Nutzers und wandert mit diesem über die Seite mit. Vor allem für kleine und kleinste Banner-Größen geeignet.

Pop-under
Liegt im Unterschied zum Pop-up nicht auf einer Seite, sondern darunter. Zeigt sich erst, nachdem das Browser-Fenster geschlossen wurde. Maße: 640 x 480 px. Wird deutlich öfter als das Pop-up eingesetzt.

Pop-up
Werbung, die beim Aufruf einer Seite in ein eigenes kleines Fenster geladen wird. Größer als das Banner, erlaubt darum mehr Animation und Sound. Das Fenster kann vom Nutzer geschlossen werden, bevor die Animation abgelaufen ist. Wird, weil zu störend, nur noch selten eingesetzt.

Rectangle
Das Rechteck wird in den redaktionellen Content eingebettet. Kommt in verschiedenen Größen daher.

Skyscraper
Der Wolkenkratzer steht meist rechts neben dem redaktionellen Content. Verfügt in seiner Standardform über 120 x 600 px.

Streaming Ad
Potenziell interaktive Werbespots, die unmittelbar nach Aufruf einer Website abgespielt werden, also nicht heruntergeladen werden müssen. Lassen sich in den meisten Werbeformaten umsetzen. Auch für geringe Bandbreiten geeignet, da der Stream darauf angepasst werden kann.

Superstitial
Weiterentwickeltes Pop-up. Öffnet sich in einem eigenen Fenster, lädt sich im Unterschied zum Pop-up aber dezent im Hintergrund und stört den Nutzer darum weniger.

Tandem Ad
Kombination eines Standardformats (wie Banner oder Skyscraper) mi einem Flash-Layer. Nach dem Ablauf des Flash-Layers bleibt die Botschaft im Standard-Werbemittel erhalten.



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