EU und Asien gemeinsam gegen Spam
(25.02.2005) zurück
38 europäische und asiatische Länder werden in Zukunft gemeinsam gegen das immer stärker zunehmende Spam-Problem vorgehen. Dies wurde auf der Asien-Europa Konferenz für Commerce (ASEM) bekannt gegeben. Künftig wollen die 25 europäischen und 13 asiatischen ASEM-Mitgliederländer ihre Bemühungen fokussieren und durch ein strategisches Vorgehen in den eigenen Ländern, bei anderen internationalen Organisationen und vor allem durch die Industrie, das Spamming aktiv bekämpfen.



GEZIELTE MASSNAHMEN
Unter Einbezug der Wirtschaft und der Regierungen sollen durch bessere technische Maßnahmen, die Einführung von Gesetzen und die gezielte Strafverfolgung eine Verbesserung der Situation erzielt werden. Zudem soll durch die Selbstregulierung der Wirtschaft sowie durch Partnerschaften zwischen Regierungen und Internetnutzern gegen das Problem vorgegangen werden. "Das Spamming findet immer wieder neue Wege der Verbreitung. Kaum, dass eine Verbreitungsmöglichkeit blockiert wurde, finden die Spammer neue und sogar noch viel effizientere Techniken. Dagegen wollen wir vorgehen", erklärte Jean-Jacques Sahel vom britischen Wirtschaftsministerium.

Nach neuesten Erhebungen handelt es sich bei über 60 Prozent des weltweiten E-Mail-Verkehrs um Spam, wovon 20 Prozent allein aus China und Südkorea kommen, so die Experten. Da es sich folglich um ein länderübergreifendes Problem handelt, ist die Zusammenarbeit von Europa und Asien ein wesentlicher Faktor im Vorgehen gegen das Spamming. "Spam ist ein grenzüberschreitendes Phänomen, das von der EU nicht allein bekämpft werden kann. Das Problem muss deshalb weltweit ernst genommen werden, insbesondere in den Regionen, aus denen offensichtlich viel Spam kommt", erklärt Viviane Reding, Europakommissarin für die Informationsgesellschaft und die Medien.

50 MRD. DOLLAR SCHADEN DURCH  Spam
Spam-Mails kosten die Weltwirtschaft jährlich die runde Summe von 50 Mrd. Dollar. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des kalifornischen Marktforschungsinstitutes Ferris Research. Der meiste Schaden entsteht, weil die Produktivität der Mitarbeiter sinkt, wenn diese ihre E-Mail-Boxen nach Junk-Mails durchforsten müssen. Deshalb sei der volkswirtschaftliche Schaden auch in den Industrieländern mit hohen Gehältern am größten, berichtet AustralianIT unter Berufung auf die Studie.

Alleine die USA erleiden durch Spam einen jährlichen Schaden von 17 Mrd. Dollar. Die Pro-Kopf-Ausgaben für die Spam-Bekämpfung werden auf 59 Dollar geschätzt. In Kanada und Deutschland fallen die zweithöchsten Pro-Kopf-Kosten an: In Kanada 51 Dollar, in Deutschland 55 Dollar. Hochgerechnet dürfte der Spam-Schaden in Deutschland also rund 4,4 Mrd. Dollar betragen.

AUTOMATISIERTE ABWEHR BILLIGER
Die Arbeitsleistung der Angestellten wird auch dadurch beeinträchtigt, dass wichtige elektronische Nachrichten von unkorrekt eingestellten Spam-Filtern abgefangen werden. Die Studie ist dennoch wie Wasser auf die Mühlen der Anbieter von Sicherheitstools. "Ohne diese Tools würde der Schaden durch Spam noch weit höher liegen", schreiben die Studien-Autoren. Die automatisierte Spam-Bekämpfung sei jedenfalls billiger als alle Maßnahmen, die manuell zur Abwehr von Junk-Mails erfolgen. "Die manuelle Spam-Abwehr ist in manchen Fällen sieben Mal teurer als automatisierte Technologien", heißt es in der Studie. (pte)

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