Gutes Benehmen - Der Zeremonienmeister
(03.04.2005) zurück
Ablauf des Hochzeitstages

Ein wohlgemeinter Rat: Suchen Sie sich in Ihrem Freundeskreis oder unter Ihren Verwandten einen Menschen von klarem Geist und wohlwollender Gutmütigkeit und bitten Sie ihn, bei der Planung Ihrer Hochzeit als „Zeremonienmeister“ zu fungieren, sprich: die Veranstaltung zu organisieren. Es ist von unschätzbarem Vorteil, wenn man sich als unmittelbar „betroffener“ Teil nicht um lästige Details wie „Sind die Blumen bestellt?“, „Wo wohnen meine angereisten Gäste?“ oder „Haben wir die Sitzordnung gemacht?“ kümmern muss. Natürlich helfen immer die Eltern der Brautleute, aber alle Fäden in der Hand eines organisationserprobten guten Freundes können ein besserer Garant für ein tadelloses Gelingen dieser doch bedeutsamen Veranstaltung sein.
Auch mit der Unterstützung eines erfahrenen Koordinators kommen die Beteiligten (Brautpaar und Brauteltern und auch die Eltern des Bräutigams sowie die Trauzeugen) nicht darum herum, den gesamten Ablauf des Hochzeitstages minuziös durchzuplanen: Spätestens acht Wochen vor dem geplanten Termin sollten alle Kleidungsfragen geklärt und die entsprechenden Aufträge vergeben sein. Dies gilt auch für Brautjungfern, Blumenkinder und alle anderen näher Beteiligten. Gleichzeitig müssen die Eheringe bestellt, die Vorbereitungen für den Polterabend und/oder Hochzeitsempfang und die Vereinbarungen mit den wichtigsten Mitwirkenden wie Pfarrer, Standesbeamter, blumenstreuende Kinder, Kutscher, Chor usw. über den genauen Durchführungsplan des Festtages getroffen werden. Etwa drei bis vier Wochen vorher ist es allerhöchste Zeit, die Hochzeitsanzeigen und die Einladungen zu Polterabend, Hochzeitsempfang und Hochzeitsessen zu versenden. Jetzt wird auch die Dekoration (Räume, Tische, Fahrzeuge, Blumenschmuck für Mitwirkende, Brautstrauß) ausgewählt und bestellt. Die Bestätigungen für Fahr- und Unterkunftsmöglichkeiten für die Teilnehmenden sollten vorliegen. Auch die Hochzeitstorte darf nicht vergessen werden. Ein bis zwei Wochen vorher erfolgen bereits die letzten Anproben. Aus den Zu- und Absagen geht hervor, wer teilnehmen wird, so dass Tischordnung und Hochzeitszug zusammengestellt werden können. Ein Placement und Tischkärtchen werden einige Tage vor der Hochzeit vorzubereiten sein. Damit auch nichts schief geht, wird mit den Blumenkindern geprobt. Gedecke, Geschirr, Gläser etc. werden überprüft und wenn nötig ergänzt. Auch die letzten Vorbereitungen für die Hochzeitsreise müssen getroffen werden.

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Quelle: DER ELMAYER, Gutes Benehmen Gefragt, Zsolnay Verlag
mit freundlicher Genehmigung des Autors Thomas Schäfer-Elmayer


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